Verunreinigungen im Öl
Ca. 80% aller Ausfälle in Hydraulik- und Schmierölsystemen sind auf verschmutzte Betriebsflüssigkeiten zurückzuführen!
Annähernd 100 % aller Probleme im Zusammenhang mit Verunreinigungen von Öl und anderen Betriebsflüssigkeiten lassen sich vermeiden!
Folgen von Verunreinigungen im Öl
- Verunreinigungen wie Partikel, Wasser, Ölalterungsprodukte und Säuren verändern die Eigenschaften des Öls und beeinträchtigen dessen Funktionen
- Energie- bzw. Kraftübertragung, Schmierfähigkeit, Kühlleistung, Korrosionsschutz, Verschleißschutz und Luftabscheidevermögen
- Wasser und Partikel (Eisen, Kupfer und Aluminium) beschleunigen die Ölalterung sowie den Verbrauch von Additiven
- Die Ölstandzeit verkürzt sich, häufige Ölwechsel sind notwendig
- Der Verschleiß an den Maschinenkomponenten nimmt zu und kann zu erheblichen Schäden führen
- Ungeplante plötzliche Störungen und Maschinenstillstände führen zu sinkender Prozessstabilität und Produktionsausfall
- Steigende Kosten infolge von Maschinenstillständen, Reparaturen und Ölwechseln etc. senken den Deckungsbeitrag und schmälern die Erträge
- Höhere Belastung der Umwelt und Verschwendung der Ressourcen durch
- den Mehrbedarf an Ersatzteilen und Betriebsmitteln, wie z.B. Frischöl, sowie dem zur Herstellung benötigten Energiebedarf
- den Anstieg der CO2-Emission, da bei der thermischen Entsorgung von 1 Liter Altöl ca. 2,6 kg des schädlichen Treibhausgases entstehen
Jede Maschine, bei der Kraftübertragung, Schmierung oder Verbrennung über das Öl erfolgt, ist abhängig vom Zustand des Öls. Das Öl kommt mit sensiblen Systemkomponenten in Kontakt und sollte daher selbst als wichtigste Komponente angesehen werden.
Ölanalysen helfen Ihnen den Zustand Ihres Öls einzuschätzen. Erfahren Sie mehr unter Öl analysieren und beurteilen.