Wie Wasser in Ihr Ölsystem gelangt, wie Sie erkennen wieviel Wasser im Öl ist und wie Sie es am besten entfernen
Wasser im Öl? CJC® Entwässerungssysteme sind Ihre Lösung, um den Wassergehalt zu minimieren — ideal auch für stabile Emulsionen
Wie Wasser in Ihr Ölsystem gelangt, wie Sie erkennen wieviel Wasser im Öl ist und wie Sie es am besten entfernen
Wasser im Öl? CJC® Entwässerungssysteme sind Ihre Lösung, um den Wassergehalt zu minimieren — ideal auch für stabile Emulsionen
Wasser im Öl: So steigt der Wassergehalt in Ihrem Ölsystem
Wasser im Öl von Maschinen und Motoren hat vielfältige Ursachen und ist kaum vollständig vermeidbar. Nicht zuletzt, weil viele Faktoren wie z.B. Temperaturschwankungen, Bauweisen sowie menschliche Faktoren nicht oder nur wenig beeinflussbar sind. Steigt der Wassergehalt über die Sättigungsgrenze entstehen Wasser-in-Öl-Emulsionen oder freie Wasser-Phasen. Daher sind effiziente Entwässerungssysteme als proaktive Instandhaltungsmaßnahme essenziell, um den Wassergehalt zu minimieren und so Schäden am Schmierstoff und an den Komponenten zu vermeiden und deren Lebensdauer zu verlängern.
Verunreinigungsquellen für Wasser im Öl
Wasser ist nach Feststoffen die zweithäufigste Ursache für Ausfälle und Störungen in einem Schmier- und Hydraulikölsystem. Ihre Lösung: CJC® Entwässerungssysteme
Wassergehalt und Lebensdauer von Komponenten: So hängen sie zusammen
Wasser bleibt als Ursache für Störungen häufig unerkannt und der Wassergehalt im Öl wird bei Analysen gar nicht oder nur ungenügend bestimmt. Dabei können schon minimale Mengen erhebliche Schäden verursachen. Studien zeigen, dass selbst ein Wassergehalt knapp über der Sättigungsgrenze des Öls die Lebensdauer von Bauteilen erheblich verkürzt. Um dies zu verhindern, sollte der Wassergehalt deutlich unterhalb der Sättigungsgrenze liegen und mit einem effizienten Entwässerungssystem so gering wie möglich gehalten werden.
Der Graph basiert auf einem Test an mehreren Kugellagern. Das Schmieröl ist ein Standard-Mineralöl Typ CLP mit einer Sättigungsgrenze zwischen 0,04 bis 0,08 % (400—800 ppm). Das Schmieröl der Kugellager wurde mit unterschiedlichen Mengen an Wasser kontaminiert. Anschließend wurde die Auswirkung auf die Lebensdauer der Kugellager getestet.
Fakt ist, Kugellager können bereits 75% Ihrer Lebensdauer aufgrund von Wasser im Öl einbüßen, noch bevor das Schmieröl beginnt milchig* zu werden.
*abhängig vom Öltyp und der jeweiligen Sättigungsgrenze
So stellen Sie fest, ob und wieviel Wasser im Öl ist
Da bereits im Öl gelöstes Wasser schnell schädliche Auswirkungen haben kann, ist es wichtig die Sättigungsgrenze des Öls und den Wassergehalt im Öl zu kennen. Mithilfe der Karl-Fischer-Titration lässt sich der exakte Wassergehalt bestimmen. Die coulometrische Karl-Fischer-Titration detektiert bereits kleinste Wasseranteile im Öl, da ein Wassergehalt kleiner als 1000 ppm (0,1 %) gemessen werden kann. Daher sollte die coulometrische Karl-Fischer-Titration bei Ölen mit einer Sättigungsgrenze < 1000 ppm und hydrolytisch instabilen Fluiden angewendet werden.
Wasser im Öl erkennen: Gelöst, emulgiert und frei kurz erklärt
Wasser im Öl liegt bis zur Sättigungsgrenze gelöst im Öl vor. Die Sättigungsgrenze beschreibt, wieviel Wasser ein bestimmtes Öl in Lösung halten kann bis die Wassermoleküle freigesetzt werden und feinstverteilt als Wasser-in-Öl-Emulsion vorliegen. Diese Grenze ist abhängig vom Grundöl und Additivpaket sowie von Betriebsbedingungen wie Temperatur, Druck, Turbulenzen und Verunreinigungen im Öl. Das Wasserabscheidevermögen eines Öls beschreibt wiederum, ob und wie schnell ein Öl Wasser abscheiden kann und eine freie Wasser-Phase entsteht (Demulgier-Test ASTM D1401).
Gelöstes Wasser Vergleich Luftfeuchtigkeit |
Wasser-in-Öl-Emulsion Vergleich Nebel |
Freies Wasser Vergleich Regen |
Problematisch | Am problematischsten Zirkuliert im Ölsystem |
Problematisch Freie Phase unter oder über der Ölschicht |
Wassermoleküle sind in die Molekülstruktur des Öls aufgenommen. | Wassermoleküle liegen fein verteilt zwischen Ölmolekülen vor. | Wassermoleküle sind nicht in die Molekülstruktur des Öls aufgenommen. |
Das Öl ist klar und durchsichtig. Gelöstes Wasser ist nicht sichtbar. | Öl ist trüb und milchig. | Wassertropfen vorhanden, es entsteht eine Öl- und eine Wasser-Phase. |
Entsteht durch ständigen Austausch mit der feuchten Umgebungsluft und liegt bis zur Sättigungsgrenze des Öls vor. | Entsteht wenn der Wassergehalt die Sättigungsgrenze überschreitet und das Öl ein schlechtes Wasserabscheidevermögen hat. | Entsteht, wenn der Wassergehalt die Sättigungsgrenze überschreitet und das Öl ein gutes Wasserabscheidevermögen hat. |
Folgen: Bei Druck- und Temperaturschwankungen kann gelöstes Wasser freigesetzt werden und emulgiertes und/oder freies Wasser entsteht. | Folgen: Kavitation; Korrosion; Schaum, veränderte Viskosität, Scherfestigkeit und Schmierwirkung; frühzeitige Ölalterung und Additivverbrauch | Folgen: Korrosion; Mikroorganismen/Dieselpest, Sedimentsbildung und Verschlammung, frühzeitige Ölalterung und Additivverbrauch |
Ölprobe Castrol Biostat 100 |
Ölprobe Castrol Biostat 100 |
Ölprobe mit freier Wasser-Phase unterhalb der Öl-Phase (Quelle: OILDOC) |
* Ob Öl im Wasser schwimmt oder sinkt, hängt von der Dichte des Öls im Vergleich zu Wasser ab. Normalerweise besitzt Öl eine niedrigere Dichte als Wasser (unter 1 kg/l), weshalb es auf der Wasseroberfläche schwimmt. Es gibt jedoch spezielle synthetische Fluide mit einer Dichte größer als 1 kg/l, die unter das Wasser sinken.
Sättigungsgrenzen verschiedener Hydrauliköle in ppm bei 20 °C
H
100—150 ppm
HLP
150—300 ppm
HEES
800—1400 ppm
HFD-U
1200—1800 ppm
HFD-R
1500—3000 ppm
PAG
5000—7000 ppm
Sättigungsgrenzen verschiedener Schmieröle in ppm bei 20 °C
CL / TD
50—150 ppm
CLP
400—800 ppm
PAO
400—2000 ppm
HD/Motoröl
800—2000 ppm
Synth. Ester
1000—2000 ppm
PAG
10000—20000 ppm
Synthetische Fluide und hochwertige Motoröle können größere Mengen an Wasser in Lösung halten. Dies ist aber bei Temperatur- und Druckschwankungen nachteilig, da das gelöste Wasser plötzlich freigesetzt werden kann und dann gleich größere Mengen Wasser emulgiert im Öl vorliegen.
Ihre Lösung bei Wasser im Öl: CJC® Entwässerungssysteme
Ihr Öl weist einen hohen Wassergehalt auf und bildet sogar eine stabile Emulsion? Sie müssen häufig Ihr Öl wechseln, weil kontinuierlich Wasser in Ihr Schmier- oder Hydraulikölsystem eindringt? Dann sind CJC® Entwässerungssysteme Ihre Lösung. Durch das kontinuierliche Entfernen von Wasser aus dem Öl — emulgiertes, freies und gelöstes — bieten sie effizienten Schutz vor Kavitation, Korrosion und Verschleiß.
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Ihre Herausforderungen verdienen individuelle Lösungen. Ob Schmierstoffe und Hydrauliköle auf Mineralölbasis oder synthetische Fluide, ob stabile Emulsionen mit hohem Wassergehalt oder konstantem Wassereintrag – wir bieten Ihnen passgenaue Lösungen für Ihre Maschinen und Motoren. Unsere bewährten CJC® Entwässerungssysteme maximieren die Ölstandzeit und schützen die Komponenten nachhaltig vor Verschleiß und Korrosion.
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