Wie Sie eine dauerhaft hohe Durchschlagfestigkeit erzielen, das Fassungsvolumen in Trafogruben sichern und so die Betriebssicherheit erhöhen
CJC® Filter für Transformatoren: längere Lebensdauer für Transformatoren und mehr Automatisierung
Wie Sie eine dauerhaft hohe Durchschlagfestigkeit erzielen, das Fassungsvolumen in Trafogruben sichern und so die Betriebssicherheit erhöhen
CJC® Filter für Transformatoren: längere Lebensdauer für Transformatoren und mehr Automatisierung
Herausforderung
Die Zellulose-Isolierung von Transformatoren neigt infolge chemischer Alterungsprozesse zum molekularem Zerfall. Dabei entsteht Wasser in der Zellulose-Isolierung, dass an das Transformatorenöl abgegeben wird und sich dort an im Öl befindliche Schwebstoffe bindet. Wassermoleküle wirken als Leitfähigkeitsbrücken, wodurch die Durchschlagfestigkeit und damit Betriebssicherheit des Transformators sinkt. Das Risiko von Kurzschlüssen und Teilentladungen steigt. Die chemische Alterung des Isolieröls führt zusätzlich zu Ablagerungen und einem Anstieg des Säuregehalts. Wasser, Säuren und Sauerstoff sind die primären Beschleuniger für die weitere Alterung der Trafo-Isolation (Öl und Zellulose). Das Ziel einer nachhaltigen Transformatorenpflege sollte daher die dauerhafte und schonende Trocknung der Zellulose-Isolierung, sowie das kontinuierliche Entfernen von Wasser, Schwebstoffen, Alterungsprodukten und Säuren aus dem Isolieröl sein. Ölwechsel und temporäre Öltrocknung führen nur kurzfristig zu einer Verbesserung.
Aber auch die Sicherung der Funktionalität der Auffangwannen von Transformatoren gehört zu den Herausforderungen. In den Auffangwannen kann sich durch Regen und Schnee Wasser ansammeln, wodurch ein ausreichendes Fassungsvolumen im Falle einer Ölhavarie nicht gegeben ist. Das Wasser muss daher regelmäßig aus den Becken entfernt und bei Kontamination mit Öl gemäß der Umweltrichtlinien entsorgt werden – meist einhergehend mit hohem Personalaufwand und hohen Entsorgungskosten.
Folgen durch Wasser in der Trafo-Isolation und den Trafogruben
Nachteile herkömmlicher Methoden
Diskontinuierliche Transformatoren-Trocknung und Ölwechsel:
Ein Ölwechsel beseitigt nur einen Bruchteil des Wassers, denn der Großteil des Wassers innerhalb eines Transformators steckt in der Zellulose-Isolierung (Wicklungen). Bei einem Transformator mit z. B. 20 Tonnen Ölgewicht und 40 ppm Ölfeuchte sind nur 0,8 Liter Wasser im Isolieröl, jedoch rund 100 Liter in der Zellulose-Isolierung gebunden. Deshalb ist es entscheidend, die Zellulose-Isolierung zu trocknen und nicht nur das Öl.
Auch ein Ölwechsel aufgrund eines hohen Verschmutzungsgrads und/oder Säuregehalts ist meist vermeidbar, da mit einer adäquaten Feinfiltration das Öl aufbereitet werden kann und so für viele Monate und sogar Jahre weiterhin einsetzbar ist.
Vakuum-Trocknung:
Temporäre Vakuumtrocknung birgt entscheidende Nachteile in Bezug auf Zeit und Kosten. Der Trocknungsprozess kann meist nicht vor Ort durchgeführt werden. Kosten und Aufwand für den Transport des Transformators sind enorm. Je längere der Trocknungsprozess dauert, desto stärker steigen Kosten durch den entstehenden Nutzungsausfall. Kürzere Trocknungsprozesse hingegen beeinträchtigen die Effizienz: nur das Öl, aber nicht die Zellulose-Isolierung wird getrocknet, da das Wasser nur langsam aus der Isolierung in das Öl diffundiert.
Zusätzlich belastet das Vakuumverfahren die ohnehin durch die chemische Alterung angegriffene Zellulose-Isolierung, da die Kompression reduziert wird, wodurch die Wicklung bei weiterem Betrieb Schaden nehmen kann. Auch die Gas-in-Öl-Analyse, entscheidend für die Beurteilung der Funktionstüchtigkeit und Sicherheit eines laufenden Transformators, wird durch das Vakuumverfahren beeinträchtigt, da Gase entfernt werden und so eine genaue Einschätzung des Sicherheitszustands erschwert wird.
Ihre Lösung: effiziente Filter für Transformatoren
Effiziente Filtration in Umspannwerken bedeutet einerseits ein System zu installieren, dass die Zellulose-Isolierung des Transformators schonend und gründlich im Dauerbetrieb trocknet sowie gleichzeitig Verunreinigungen, Schwebstoffe und Ablagerungen aus dem Öl entfernt, und andererseits ein System zu installieren, dass die Funktionalität der Auffangbecken gewährleistet — zu jeder Zeit. Fakt ist, nur mit effizienten und geprüften Systemen …
Geringerer Ölverbrauch
Weniger Wartungsaufwand
Höhere Zuverlässigkeit
Besserer Ressourcenschutz
CJC® Filter für Transformatoren: mehr Effizienz und Automatisierung
Ihr Isolieröl weist kurz nach der Trafo-Trocknung erneut eine niedrige Durchschlagfestigkeit und hohe Säurezahl auf? Sie müssen häufig Ölwechsel durchführen und Ablagerungen verlängern die Reinigung während der Revision? Der Aufwand für die Entleerung der Auffangbecken ist unverhältnismäßig hoch? Dann sind die CJC® Trafo-Fluidpflegeanlage und das SIPP™ Node genau die richtigen Lösung für Ihre Trafostationen.
Die Trafo-Fluidpflegeanlage sorgt für die kontinuierliche Trocknung der Zellulose-Isolierung sowie Pflege des Isolieröls, und das SIPP™ Node übernimmt die automatisierte Ableitung von Wasser aus den Auffangbecken. Alles dokumentierbar mittels der integrierten Sensortechnologie. Beide Lösungen überzeugen durch ihre innovativen Ansätze und die hohe Abscheideleistung bzw. Präzision.
Jetzt Ihren regionalen Ansprechpartner kontaktieren
Lassen Sie uns ins Gespräch kommen: über Ihr Umspannwerk, Ihre Transformatoren und Auffangwannen und die spezifischen Herausforderungen. Wir sorgen für die optimale Trocknung und Pflege von Transformatorenöl und das automatisierte, umweltsichere Ableiten von Wasser aus Trafobecken. Gemeinsam maximieren wir die Lebensdauer Ihrer Isolieröle und Transformatoren und erhöhen die Automationsstufe Ihre Prozesse.
Erhalten Sie ein persönliches Beratungsgespräch und ein unverbindliches Angebot über eine CJC® Trafo-Fluidpflegeanlage und ein SIPP™ Node.
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Das sagen unsere Kunden
„ […] SIPP verfügt über die erforderlichen technischen Zulassungen, während das Unternehmen die Kapazität und Kompetenz hat, das System an verschiedene Bedürfnisse anzupassen und weiterzuentwickeln. Das SIPP Node gibt uns auch die notwendige Freiheit, unsere Mitarbeiter für komplexe Aufgaben einzusetzen, die nicht automatisiert werden können. Durch die Verwendung des SIPP Nodes erhalten wir auch eine höhere und durchgängige Genauigkeit bei der Beprobung des gesammelten Wassers, was das Erreichen unser hohen Umweltschutzanforderungen unterstützt. Die grundlegende Voraussetzung bleibt, dass die Genehmigungsbehörden der Verwendung zustimmen. Dies hängt wiederum von rechtlichen Rahmenbedingungen und geltenden Grenzwerten ab.“
„Der größte Vorteil ist, dass wir jetzt über eine automatisierte Überwachung verfügen, was in der Praxis bedeutet, dass wir nicht mehr viel über das Messen und Entleeren unserer Transformatorwannen nachdenken müssen. Anstatt regelmäßig einen Elektriker zur Überwachung der Trafowannen loszuschicken, haben wir jetzt rund um die Uhr die volle Kontrolle. Gelegentlich müssen Filter und Messzellen gewechselt werden, aber ansonsten läuft das meiste automatisch ab.“